Der Poesieweg im Lauteracher Ried mit Gedichten  von Elmar Fröweis und Udo Kawasser

Elmar Fröweis mit seiner Gattin Sigrid

 

„Vieles würde in Vergessenheit geraten, wenn es Leute wie Elmar Fröweis nicht gäbe“, dieser Satz bekommt eine zusätzliche Bestätigung für seine Richtigkeit. Drei Jahre nach dem Buch „Aus dem Dorfgeschehen Lauterachs“, das zum 85. Geburtstag von Elmar Fröweis erschienen ist, überrascht der Autor diesmal mit dem „Lauteracher Mundartwörterbuch“. 


Es ist nicht nur eine handwerklich aufwändige, sondern auch eine sprachwissenschaftlich beeindruckende Arbeit. In jedem Wort schwingt etwas von dem mit, das den früheren und den aktuellen Kosmos „Lutarach“ ausmacht. Dabei sind die Worte mit sehr viel Akribie erarbeitet. Man spürt Elmar Fröweis Seelenverwandtschaft mit einer Lebenswelt, die für ihn „buchstäblich“ klingt.

 

Schon als Mundartdichter lotete Fröweis die Sprachinsel aus, wenn es um „dahoam, d Entobach, s’ Riod, d  Summrfröüda oder d Höflichkeit“ ging. Eine Frage ist, wie genau lässt sich diese „Insel“ von den angrenzenden Gemeinden Wolfurt, Hard, Lustenau oder Bregenz „mundartlich“ abgrenzen? 

 

Drei Jahre nach dem Buch „Aus dem Dorfgeschehen Lauterachs“, das zum 85. Geburtstag von Elmar Fröweis erschienen ist, überrascht der Autor diesmal mit dem „Lauteracher Mundartwörterbuch“. als eine diesem Gemeindegebiet zuordenbare Sprachlandschaft. In der September-Ausgabe des Podcasts INELOSO gibt Elmar Fröweis gemeinsam mit seiner Tochter Beatrix einen „lautmalerischen“ Einblick in das „Lauteracher Mundartwörterbuch“; von A bis Z, von „abanand lo – auseinanderlassen“ bis „Bios nit so zwidr. – Sei nicht so widerwillig“. Es ist eine unvorstellbar aufwändige Kleinarbeit, die hier Vater und Tochter gemeinsam vollbracht haben. Ohne Liebe, man müsste besser sagen, ohne Idealismus kommt so ein Dokument nicht zustande. Es ist beider Wunsch, „do Lutorachar“ ein weiteres Vermächtnis anzubieten. Johannes Schmidle fragt im Podcast nach, dazu gibt es „lautmalerische“ Kostproben und Mundartgedichte im „Lutorachar Dialekt“, gelesen von Elmar Fröweis! Man ist geneigt dem Autor und seiner Tochter zu empfehlen: Tund a klä gruobo! – Rastet ein bisschen! Tund hofele! – Laßt euch Zeit! Honds frei! – Habt es angenehm

 

Elmar Fröweis mit seiner Tochter Beatrix und Johannes Schmidle im Gespräch

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