Reinhard Götze „...über Raumkonzepte, Wohlfühl- und Kraftplätze “


 

 

 

Das ehemalige Stallgebäude ist Teil des Elternhauses von Reinhard Götze an der Bundesstraße. Mittlerweile führt er das G87 als Appartementhaus.

 

(Anm.: `G` steht für Götze und 87 steht für die Adresse Bundesstraße 87).


 

Der Standort war schon zu Lebzeiten seiner Eltern ideal für eine Gästepension und den noch immer bestehenden Kiosk. Vor dem Bau der A14 galt die Bundesstraße als die Verkehrsachse zwischen Bregenz und dem Rest des Landes. In diesem Haus ist Reinhard Götze aufgewachsen. Sein Vater Theodor hatte es im Jahr 1933 gekauft. Er war in der Erinnerung seines Sohnes eine Arbeits- und Kraftmaschine. Die Landwirtschaft war sein Hobby, ein Unternehmen mit Frächterei, spezialisiert auf Holz- und Heuhandel, waren die Quelle für Ansehen und Reichtum.

 

Über Jahrzehnte sei Vater Theodor immer am Mittwoch mit dem Fahrrad nach Appenzell zum dortigen Markttag gefahren. Den Schweizer Bauern wurde Heu angeboten, das dann im Laufe der Jahrzehnte tonnenweise die Grenze passierte. Im Hause Götze gab es immer viel zu tun, mit entsprechend viel Personal aus sogenannten Knechten, Mägden und später Tagelöhnern. Die hauseigene Küche habe keine Sperrstunde gekannt, denn alle mussten verköstigt werden. Tagwache war um 4.00 Uhr in der Früh und in den Sommermonaten wurde oft bis nach Mitternacht Heu eingebracht und abgeladen, so Götze. Diese Arbeitswelt habe ihn geprägt, sagt Reinhard Götze. Bei ihm zuhause war keine Rede von der heutzutage proklamierten Work- Life- Balance. Von klein auf wurden ihm Pflichtbewusstsein, Aufgaben und Verantwortung übertragen. Sein Aufwachsen bedeutete, in eine sehr arbeitsorientierte Erwachsenenwelt hineinzuwachsen.

 

Nach dem Besuch der Handelsakademie in Bregenz gab es einige berufliche Stationen, bis er im Jänner 2009 als Eigentümer, Geschäftsführer und Lizenznehmer bei dem in den USA gegründeten Immobilienkonzern REMAX eingestiegen ist. Reinhard Götze ist ein Kenner von Land und Leuten. In Sachen Immobilien eilt ihm, ob seiner Sach- und Menschenkenntnis der Ruf voraus, ein personifizierter Datenträger und Querdenker im positiven Sinn zu sein, weil er immer lösungsorientiert denke und arbeite.  Das kommt auch im Podcast-Gespräch mit Johannes Schmidle deutlich zum Ausdruck. Reinhard Götze legt noch eins drauf, wenn er von Erfahrungen mit Immobilien berichtet, in denen Bewohner keine Ruhe finden können, weil Schicksalsschläge oder Verbrechen „Seelen“ in den Gemäuern gefangen halten, bis sie dann zum „Licht geführt werden können“.  Dabei hilft ihm dann Gattin Cornelia mit ihrem „Kräftepaket“.


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